Inhalte des Buches
Das Buch „Die Steyrer Automobilgeschichte“ gibt einen Überblick über die Steyr Fahrzeugtechnik mit Daten, Fakten und Zahlen. Es ist eine individuell geführte Reise mit Text und Bild durch die Automobilproduktionsgeschichte. Darin sind sowohl Schwerpunkte wie technologische Errungenschaften und Entwicklungen, als auch Zeitreisen und Expeditionen zu finden.
Mit Steyr als Kraftfahrzeug-Produktionsstadt wird ein Kapitel über bedeutende Entwickler, Techniker und Erfinder aufgeschlagen, welche das Herzstück der Fahrzeugindustrie in Steyr bildeten.
100 Jahre sind vergangen, seit dem Bau der Betriebsstätte, sowie über 95 Jahre seit der Produktion des ersten Steyr Waffenautos. Dieses bedeutet nicht nur 95 Jahre Automobilgeschichte, sondern auch 95 Jahre unternehmerisches Handeln vor dem Hintergrund stetig wechselnder politischer, gesellschaftlicher und technischer Bedingungen.
Im Zeitraum von 1856 bis 1945 werden in diesem Buch für das Steyr Unternehmen wichtige technische, wirtschaftliche, politische und gesellschaftlich relevante Ereignisse näher beleuchtet.
Die Steyrer Waffenfabrik wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Betrieb, der das Stadtbild und die sozialen Strukturen der Stadt Steyr wie kein anderer prägte. Doch nicht nur in Steyr hatte die spätere Steyr Werke A.G. großen Einfluss auf das industrielle und soziale Leben, sie war auch Aushängeschild für den ganzen nördlichen Teil Oberösterreichs. Die Steyr Waffenfabrik bildete das industrielle Zentrum der gesamten Region. Aufgrund dieser Dominanz im wirtschaftlichen Oberösterreich und den tausenden Arbeitsplätzen, die durch die Werke geschaffen wurden, folgerte man, dass die Arbeit in diesen Werken mit Wohlstand gleichzusetzen sei. Der Schlag der Werkshämmer bedeutete sogleich einen lebenserhaltenden Pulsschlag für die Stadt.
Die Verantwortlichen der Österreichischen Waffenfabrik-Gesellschaft A.G. gingen mit dem Betrieb der Automobilproduktion einen völlig anderen Weg, als vergleichbare Betriebe der damaligen Zeit. Man versuchte eine ausschließlich autarke Lösung zu finden.
Dazu musste die gesamte Waffenfertigung auf die zivile Fahrzeugproduktion umgestellt werden.
Alle Fahrzeugteile wurden im Werk selbst hergestellt und zusammengebaut. Lediglich Vergaser, Licht- und Starteranlage und wenige andere kleine Zubehörteile, deren Produktion nicht machbar, bzw. nicht rentabel gewesen wäre, wurden für den so genannten Steyr-Waffen-Wagen von anderen Betrieben zugekauft.
Geniale Konstrukteure waren hier mit am Werk wie Hans Ledwinka, Anton Honsig, Ferdinand Porsche, und viele mehr.
Die große Zeit der Steyr Rennwagen, die verschiedenen Weltreisen mit den unterschiedlichen Steyr Marken und die große Zeit der Pionierleistungen der Steyr Fahrzeugkonstrukteure wird in diesem Buch beleuchtet.
All dies wird in diesem Buch detailliert beschrieben und mit über 1400 Bildern untermalt.